Hightech-3D-Scanner hilft bei der Wiederherstellung 3000 Jahre alter, zerstörter Kulturdenkmäler
Eine Schatztruhe an der hochkarätigen archäologischen Stätte Sanxingdui in der Provinz Sichuan, China, wurde der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Insgesamt wurden fast 13.000 nummerierte Relikte ausgegraben, darunter 3.155 relativ intakte Relikte in den neu entdeckten sechs Opfergruben.
Die hochpräzisen 3D-Laserscanner von Scantech wurden für die Erfassung und Restaurierung von ausgegrabenen antiken Artefakten eingesetzt
Reparatur eines heiligen Baumes aus Bronze
Bei dem zu reparierenden Objekt handelt es sich um den heiligen Baum Nr. 3 aus Bronze, einen von acht prächtigen Bäumen, die 1986 in der Opfergrube Nr. 2 von Sanxingdui ausgegraben wurden.
Es gibt keine eindeutige Aussage über die Funktion des Baumes. Manche glauben, dass die Vorfahren des alten Königreichs Shu diese heiligen Bäume nutzten, um mit Himmel und Erde zu kommunizieren und ihre Ehrfurcht vor ihren Ahnen und Göttern zu zeigen.
Die Herausforderung der Replikation von Artefakten in zerbrochenem Zustand
Im Gegensatz zu den relativ intakten und empfindlichen Artefakten, die in einem Museum ausgestellt werden, waren die in diesen Opfergruben ausgegrabenen Relikte zerbrochen und zerschlagen.
Es gibt Hinweise darauf, dass die Gegenstände zerbrochen und in Gruben geworfen wurden, nachdem sie für zeremonielle Rituale verwendet worden waren.
Arbeitsablauf der Rekonstruktion
Bevor der verängstigte Baum Nr. 3 restauriert wurde, beschlossen die archäologischen Forscher, diese Teile zusammenzusetzen, um zu sehen, wie er virtuell aussah.
Die Entscheidung wurde getroffen, um sicherzustellen, dass das Objekt vor der eigentlichen Restaurierung nicht beschädigt wird, und um den Reparaturprozess zu beschleunigen.
Der erste Schritt bestand darin, Daten zu sammeln. Traditionell verwenden die Experten herkömmliche Messmethoden und Fotografie, um Daten zu erfassen, was viel Zeit in Anspruch nimmt.
Die erfassten Daten sind in der Regel nicht vollständig und nur begrenzt verwendbar.
Für den Heiligen Baum Nr. 3 setzten die Archäologen diesmal 3D-Scans ein, um die Daten des Baumes zu erfassen. Sie benutzten unseren handgeführten 3D-Laserscanner um die Daten von 69 Ästen des Baumes einzeln zu erfassen.
Dank seiner extrem hohen Scanrate konnte der 3D-Laserscanner von Scantech den Forschern helfen, in kurzer Zeit vollständige 3D-Daten von Reliktfragmenten zu erhalten.
Anschließend wird in einer 3D-Software ein Modell erstellt, um die Äste im Maßstab 1:1 zu rekonstruieren.
Die archäologischen Arbeiten und die Restaurierung der Kulturdenkmäler in der Sanxingdui-Stätte sind noch in vollem Gange. Wir glauben, dass die neuen Technologien eine entscheidende Rolle bei der Wiederbelebung weiterer Kulturschätze spielen werden.
Für weitere Fälle lesen Sie bitte:
Scantech hilft beim 3D-Scannen von 8 Meter langen und 190 Millionen Jahre alten Dinosaurierfossilien